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Wie schützt man elektronisches Geld?

2016-05-27 00:00:00

Geld ist längst ein Teil unseres Lebens und ein fester Bestandteil des Handels geworden. Das Einzige, was sich ändert, ist ihre Form. In den letzten Jahren war die elektronische Version der Währung am gefragtesten, die in Bezug auf die Sicherheit nicht weniger Aufmerksamkeit erfordert als ihre Vorgänger. Es überrascht nicht, dass es eine wachsende Zahl von Betrügern gibt, die mit einer Vielzahl von immer komplexeren und moderneren Methoden nach digitalem Bargeld suchen.

Im Großen und Ganzen begleitet das Problem der Cyberkriminalität das Internet seit seinen Anfängen, ist aber nach der Entwicklung von Online-Geldtransferdiensten besonders relevant geworden. Die Anzahl solcher Systeme, die Intensität der durchgeführten Transaktionen und das Volumen der Finanzströme wachsen von Jahr zu Jahr. Wie schützt man elektronisches Geld? Welche Nuancen sollten überhaupt berücksichtigt werden? Jede Schutzmethode erfordert eine gesonderte Betrachtung. Mit ihrer aufwendigen Anwendung lassen sich die besten Ergebnisse erzielen.

 

Passwörter

Jeder Netzwerkbenutzer hat das Wort "Passwort" gehört und begegnet ihm regelmäßig im Arbeitsprozess. Aber nicht jeder weiß, wie dieser Satz von Zahlen, Buchstaben und Symbolen in verschiedenen Fällen Geld schützen kann. Jedes Zahlungssystem hat seinen eigenen Passwortnamen, aber das Wesentliche daran ändert sich nicht. Die Aufgabe der Symbolgruppe besteht darin, Ihr persönliches Konto und Ihr Geld vor Eingriffen von außen zu schützen. Aber Zahlungssysteme beschränken sich selten nur auf einen PIN-Code – es werden auch andere Maßnahmen angewendet, um den Geldbeutel des Besitzers zu schützen.

Daher werden im EasyPay-System zusätzlich zum Hauptcode einmalige oder wiederverwendbare Kontrollpasswörter verwendet, die vom Kunden gelöscht und unmittelbar vor dem Abheben von Geldern verwendet werden. Ein ähnliches Sicherheitssystem funktioniert im Yandex.Money-System, wo ein spezieller Code als Zahlungspasswort bezeichnet wird. In WebMoney wird (mit Ausnahme des Hauptpassworts) eine Schlüsseldatei verwendet. Auch Plastikkarten haben einen eigenen PIN-Code, der aus vier Ziffern besteht. All diese Methoden ermöglichen es Ihnen, das elektronische Geld des Kunden zu sparen und das Risiko der Verwendung betrügerischer Schemata zu minimieren oder zu eliminieren.

In diesem Zusammenhang sollte das Setzen eines Passworts mit besonderer Verantwortung behandelt werden. Die Hauptanforderung für den Code ist das Vorhandensein von 10 oder mehr Zeichen (Zahlen, Buchstaben, Satzzeichen, Sonderzeichen unterschiedlicher Groß- und Kleinschreibung). Darüber hinaus sollte das Passwort keine persönlichen Informationen enthalten, Teil eines Dialekts, Slangs oder Wörterbuchs sein. Ein großes Plus, wenn der angegebene Code in verschiedenen Fällen Buchstaben enthält.

Außerdem müssen Passwörter von Zeit zu Zeit geändert werden. Andernfalls wird der Zeitpunkt kommen, an dem der geheime Charaktersatz in die Hände eines Außenstehenden fällt, und dann ist der Verlust von Geldern nicht zu vermeiden. Es lohnt sich, eine Reihe weiterer Punkte zu berücksichtigen:

- Es ist verboten, Passwörter in elektronischer Form auf einem PC zu speichern (sie werden es stehlen). In der Regel werden sie von einer speziellen Software erkannt, die aus dem Internet auf einen Personal Computer gelangt. Manchmal sind sogar die aktuellsten Antivirenprogramme machtlos gegen sie.

- Die Weitergabe des persönlichen Codes an Unbefugte (auch Bankangestellte) ist untersagt. Es ist bekannt, dass Vertreter seriöser Finanz- und Kreditsysteme nicht befugt sind, geheime Informationen von Benutzern zu verlangen.

Schlüsseldateien

Bei einigen Systemen, zum Beispiel bei WebMoney, erhält der Benutzer während des Registrierungsprozesses eine Wallet-Datei, in der die Schlüssel gespeichert sind. Ohne diese Datei kann der Betrüger das Geld der Person nicht verwenden (selbst wenn sie ein Passwort hat). Außerdem bringt das Vorhandensein der Datei nichts, wenn der Angreifer kein Login-Passwort hat. Es stellt sich heraus, dass der Benutzer für den Zugriff auf die Wallet drei Komponenten benötigt – die Wallet-Datei, das Passwort für die Wallet selbst und das Passwort für die oben erwähnte Datei. Zum Schutz des elektronischen Geldes muss die Wallet-Datei auf einem tragbaren Medium gespeichert werden, das für Unbefugte unzugänglich ist. Es ist nicht überflüssig, eine Sicherungskopie der Datei zu erstellen, um Probleme im Falle eines Dateiverlusts zu vermeiden. Andernfalls kann auch der Eigentümer nicht auf das Geld zugreifen. Auch bei der Vervielfältigung von Sicherungskopien sollten Sie daran denken, diese vor Außenstehenden geheim zu halten.

 

Bildschirmtastatur

Um das Geld der Kunden zu schützen, verwenden Zahlungssysteme häufig eine Spiegeltastatur – eine Reihe von Zahlen und Buchstaben, die die Zeichen auf der Tastatur vollständig wiederholen. Diese Funktion garantiert Schutz vor Computerspionage. Andererseits besteht ein erhöhtes Risiko, dass jemand beim Wählen die Nummern abspäht. Die Verwendung der Bildschirmtastatur ist äußerst nützlich, wenn der Computer einer anderen Person für die Arbeit verwendet wird. So können Sie sicher sein, dass keine personenbezogenen Daten in der Protokolldatei wiedergegeben werden. Ein solches Sicherheitssystem hat Vor- und Nachteile, daher entscheidet jeder persönlich, was zu tun ist – ob die Bildschirmtastatur verwendet wird oder nicht.

 

Allgemeine Schutzmethoden

Die oben genannten sind die wichtigsten Methoden, um elektronisches Geld zu sparen. Es gibt jedoch eine Reihe zusätzlicher Tipps, die für jeden Benutzer des elektronischen Netzwerks nützlich sein werden:

  1. Die Informationen, die der Benutzer eingibt, können mit spezieller Spyware kopiert werden. Um sich vor dem Problem zu schützen, muss auf dem PC eine hochwertige Software (Antivirenprogramm) installiert sein, die Schadsoftware rechtzeitig erkennen und beseitigen kann.
  2. Programme zum Verdoppeln des Kontos, verschiedene Bonussammler – all dies ist Software, die zum Zwecke des Betrugs und der Täuschung erstellt wurde. Die Wirkung davon ist null, aber früher oder später kann das Geld in eine unbekannte Richtung fließen.
  3. Das Verbinden der Benachrichtigung ist erforderlich. Die meisten Zahlungssysteme bieten einen SMS-Benachrichtigungsdienst, wenn bei Transaktionen eine vom System generierte Nummer auf dem Telefon oder der Mailbox ankommt. Mit diesem Service können Sie das Betrugsrisiko minimieren und Gelder schützen.
  4. Sichere Verbindung. Bevor Sie irgendwelche Operationen auf der Website durchführen, sollten Sie sicherstellen, dass eine sichere Verbindung besteht (Sie können sie am Präfix https erkennen). Der Buchstabe "S" am Ende weist auf zusätzlichen Schutz gegen das Abfangen persönlicher Informationen hin. Wenn es keine Set-Top-Box gibt und die Website betrügerisch ist, wird es schwieriger, elektronisches Geld zu schützen.
  5. Authentifizierungssicherheit. Das Wallet sollte nach Möglichkeit an eine IP-Adresse gebunden sein, wenn diese statisch ist und sich nicht bei jeder neuen Verbindung ändert. Eine solche Maßnahme ist eine Chance, Geld vor Betrügern zu schützen, die versuchen, von anderen PCs aus auf die Brieftasche zuzugreifen.
  6. Kontrollphrase. In den meisten Zahlungssystemen werden Steuerphrasen verwendet, die sich beim Betreten des Systems in der Kopfzeile widerspiegeln. Gleichzeitig hat jeder Benutzer seine eigene Phrase, mit der Sie Phishing (eine beliebte Art von Internetbetrug) erkennen können. Wenn der Benutzer nach dem Öffnen der Seite seinen Satz sieht, können Sie das System sicher weiter verwenden. Wenn der Satz von Wörtern anders ist, dann ist die Seite ein Haken.

 

Was ist mit Bitcoins?

Im Jahr 2009 wurde elektronisches Geld mit der Bitcoin-Kryptowährung aufgefüllt. Trotz der Umsicht des neuen Systems erfordert es auch Schutz und die Einhaltung einer Reihe von Sicherheitsregeln. Hier besteht, wie auch bei klassischen Bezahlsystemen, die Gefahr von Betrug, Cyber-Bedrohungen, Einsatz verschiedener Schadprogramme und so weiter. Im Jahr 2016 überstieg die Zahl der im Bitcoin-System „parasitären“ Viren und Würmer 200. Gleichzeitig zielen 99 von 100 solcher Viren auf Benutzer des beliebten Windows-Betriebssystems ab.

Um Bitcoin elektronisches Geld zu sparen, ist es wichtig, wie folgt vorzugehen:

  1. Cyber-Angriffe in einem Krypto-Netzwerk sind häufig, daher ist ein zuverlässiges Antivirensystem ein Muss.
  2. Das Füllen der Bitcoin-Brieftasche sollte minimal sein. Sie sollten nicht Tausende von Münzen darin aufbewahren - dies wird unweigerlich die Aufmerksamkeit von Eindringlingen und ihren Wunsch erregen, die Brieftasche des Kunden zu klopfen.
  3. Die Sicherungskopie des Wallets sollte an einem Ort aufbewahrt werden, der für Unbefugte nicht zugänglich ist. Diese Voraussicht reduziert das Risiko des Gelddiebstahls im Falle von Computerausfällen und -fehlern.

Der Schutz Ihres persönlichen Geldes ist einfach. Die Hauptsache ist, verantwortungsbewusst zu sein, verdächtigen Links nicht zu folgen und den Schutz Ihres Computers vor Angriffen Dritter zu überwachen. Wenn das Zahlungssystem zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen bereitgestellt hat, sollten diese außerdem verwendet werden.